1. Kreisliga Männer: SC Sandhausen – TV Eppelheim II 21:29
Arbeitssieg in Sandhausen
Die Nattern haben ihr zweites Auswärtsspiel in Folge deutlich gewonnen. Nachdem man in den letzten Jahren nicht immer gut aussah im Sandhäuser Sportzentrum, fuhr man einen klaren Sieg ein. Basis war ein vor allem in den ersten dreißig Minuten sehr gut funktionierender Defensivverbund. Die meisten Treffer konnten durch Gegenstöße erzielt werden, vor allem die flinken Außen Carsten Geier und Niclas Bräumer profitierten von diesen Möglichkeiten. Allerdings war die Chancenverwertung ein klares Manko. Man hätte durchaus noch wesentlich komfortabler zur Halbzeit führen können als mit sechs Toren, doch Kim Schneider im Tor der Gastgeber hatte etwas dagegen.
„In der zweiten Halbzeit haben wir die Ordnung in der Abwehr verloren, einige sind etwas zu forsch rausgelaufen, dadurch sind Lücken entstanden. Das können wir uns gegen die Topteams nicht erlauben,“ mahnte Trainer Moritz Kluger an. In der Tat sah die Abwehr ein ums andere Mal schlecht aus, allerdings fiel das wenig ins Gewicht, denn vorne hatte man aufgrund des Tempos und der individuellen Qualität der einzelnen Spieler genug Möglichkeiten Treffer zu erzielen. Auch ohne den gesperrten Daniel Sauer war der Rückraum gefährlich- vor allem Frederic Weihmann machte ein starkes Spiel und setzte auch seine Nebenleute klug ein.
„Durch den Rückzug vom TSV Malschenberg liegen wir nun wieder in der Pole Position,“ frohlockte Steffen Wallberg. Dass die Nattern zwei Minuspunkte sammelten, als man vor vier Wochen in Malschenberg einen wirklich gebrauchten Tag erwischte, fällt nun nicht mehr ins Gewicht. Kommende Woche Samstag trifft man um 18 Uhr auf die SG Nussloch II, die sich noch in Lauerstellung befinden und gerne noch ins Meisterrennen eingreifen wollen.
Sandhausen:
Schneider, Brunk; Maier (2), Machmaier (5/2), Walter (6/1), Albrecht (2), J. Reith (1), T. Reith (4), Günes, Knebel, Hillesheim (1).
Eppelheim:
Schäfer, Heimbrecht; Bräumer (4), Richter, Henseler (3), Holtmann (1), Waltner (1), Schwegler, Jäger (2), Weihmann (4), Wallberg (1/1), van Huuksloot (1), Faust (1), Geier (11/4).