1. Kreisliga Männer: TV Dielheim – TV Eppelheim II 22:38 (12:18)
Nattern stürmen Leimbachhalle erneut
Durch einen konzentrierten Auftritt gelang den Nattern ein klarer Auswärtssieg gegen Dielheim, welche seit dem Aufstieg gegen den TVE drei klare Pleiten kassierten. Man ließ zu keinem Zeitpunkt der Partie Zweifel aufkommen, wer Herr im Hause ist. Einmal mehr bewies man, dass man mit der richtigen Einstellung jeden Gegner beherrschen kann. Umso mehr schmerzt die unnötige Heimpleite gegen Sinsheim, welche letztes Wochenende zuhause dem heutigen Gegner Dielheim unterlagen.
Die siegreiche Mannschaft gegen Nussloch wurde geringfügig umgebaut: es fehlten Carsten Geier (Erste), Sören Meyer (Urlaub), Michael Zirm (verletzt) und Daniel Sauer (verletzt). Dafür bot Trainer Krembsler als Linkshänder Moritz Faust auf und Rouven Schwegler kehrte nach Erkältung wieder an den Kreis zurück. Den Nattern gelang ein wahrer Blitzstart, bereits nach dreieinhalb Minuten lag man 0:4 vorne. Die Dielheimer starteten mit einer offensiven Manndeckung gegen Wallberg und Henseler – die neu entstehenden Räume nutzten die Nattern effektiv. Diesen Vorsprung konnte man halten und nach 17 Minuten auch auf 5:12 ausbauen. Der Torschütze des zwölften Tores, Marius Henseler (gegen Dielheim traditionell stark), sah dann im folgenden Dielheimer Angriff die glatte Rote Karte. Bei einer zweiten Welle erwischte er den durchbrechenden Gegner unglücklich am Hals.
Doch das brachte die Nattern nur kurzfristig aus dem Gleichgewicht, denn nach Gramlichs 9:13 ließen der kaum zu stoppende zehnfache Torschütze Weihmann und van Huuksloot drei schnelle Tore folgen. Der Halbzeitstand war dann 12:18. In der Pause appellierte Krembsler dann an die Disziplin und Handlungsschnelligkeit seiner Schützlinge. „Wir haben derzeit einen wirklich ausgeglichenen, vollen Kader, sodass wir auch Spielern mal Verschnaufpausen geben können, ohne dass gleich ein Qualitätsunterschied zu spüren ist. Jeder, der von der Bank kommt, hat hohe individuelle Qualität,“ freute sich der Trainer. Natternstark heute unter Anderem: Artur Heimbrecht, der nach seiner Einwechslung minutenlang die Null hielt.
Zwar gelang den Dielheimern ein schnelles Herankommen auf 15:19 (33.), vor allem durch den Ex-Walldörfer Benedikt Fink, jedoch antworteten die Nattern mit einem sechs zu null – Lauf und beim 15:25 (40.) war wohl auch dem optimistischsten Heimfan klar, dass die Messe gelesen ist. Dielheims erneute Manndeckung eröffnete den flinken Natternspielern um Fabian Waltner und Jojo Spannagel große Räume. Das Tor des Tages gelang Frederic Weihmann, als er einen Konter weniger warf, als mehr dem Keeper durch die Beine prellte.
„Der Sieg letzte Woche gegen Nussloch hat uns einen Schub gegeben. Das haben wir nach den zwei Niederlagen gebraucht. Jetzt wollen wir kommende Woche daheim gegen Leimen die Tabellenführung ausbauen,“ so Spielmacher Steffen „Fischer“ Wallberg, der ungewohnt aber überragend im Mittelblock deckte.
Kommenden Samstag trifft man im heimischen CSSC um 18 Uhr auf den Tabellenzweiten aus Leimen.
Dielheim:
König, Haseloff; J. Beigel, L. Beigel (1), Stier (1), Hirth (4), Engelmann, Rössler (2), Fuchs (1), Gramlich (4/3), Sendner (2), Müller (1), Wellenreuther, Fink (6/1).
Eppelheim:
Schäfer, Heimbrecht; Spannagel (4/1), Richter (2), Henseler (3), Holtmann (2), Schwegler (2/1), Schuhmacher, Weihmann (10), Wallberg (4/2), van Huuksloot (4), Faust (2), Waltner (7/2).
