Verbandsliga (Männer): HG Königshofen/Sachsenflur – TV Eppelheim 25:31
Start-Ziel-Sieg des TVE im Taubertal
Mit dem Erfolg vom letzten Samstag in Rot im Rücken fuhr der TV Eppelheim am Einheits-Feiertag nach Königshofen und gewann beim dritten Auswärtsspiel in Folge verdient gegen die dortige HG mit 25:31 (11:15). Vom Anpfiff weg wollte das Team von Robin Erb und Sebastian Dürr zeigen, dass es trotz einer verspäteten Ankunft, zwei Autos hatten sich verfahren und trafen erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn ein, hellwach auf dem Felde stand, und so setzte man sich nach einem zwischenzeitlichen 2:3 bis zur 13.Minute auf 2:8 ab, weil die Deckung vor dem gut aufgelegten Martin Kriechbaum felsenfest stand und im Angriff Christopher Föhr Angst und Schrecken verbreitete. Da sah sich der heimische Coach zu einer Auszeit genötigt und nahm Christopher Föhr in Manndeckung, doch das fruchtete wenig, weil nun die wendigen Philipp Stotz und Mirko Hess größeren Freiraum bekamen und den Score gar auf 5:13 schraubten. Erst nach einer Zeitstrafe gegen Simon Stroh kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel und konnten bis zur Halbzeit mehr und mehr verkürzen – 11:15.
Trotz guten Starts in die 2. Hälfte (11:17) wackelte der TVE noch einmal kurzfristig, weil man einige Freie liegen ließ und wiederum eine Strafzeit verkraften musste (14:17), doch dann nahm der TV-Express erneut Fahrt auf, erzielte durch Carsten Geier und Philipp Stotz leichte Kontertore, distanzierte die Königshofener auf sechs Treffer (16:22) und steuerte nach einem zwischenzeitlichen acht Tore Vorsprung (21:29) einem sicheren Erfolg entgegen.
„Mit Mirko Hess sind wir einfach in unserem Spiel variabler geworden und nicht so leicht auszurechnen“, meinte Robin Erb hinterher, wobei angefügt werden muss, dass eben dieser Mirko Hess bereits in der 1. Halbzeit nach einem dummen Foul den Knöchel übertreten hatte und sich, in der Pause getapt, durchbeißen musste. Auch Sebastian Dürr zeigte sich hoch zufrieden: „Die Abwehr hatte es gegen die extrem körperbetonten Angreifer nicht leicht und musste wirklich Schwerstarbeit leisten. Aber alle unsere Spieler haben sich voll reingeworfen, jeder kam auf seine Einsatzzeit. Und nun macht die Heimfahrt Spaß, die Kerwe und am Wochenende darauf endlich unser erstes Heimspiel können kommen.“ (we)
TVE: Kriechbaum, Brendel; Späth (1), Henseler, Stotz (6), Föhr (11/6), Huckele, Hofmann, Marz, Spannagel (1), Geier (4), Stroh (1), Dennhardt (1), Hess (6/1)