Verbandsliga (Männer): SG Leutershausen II – TV Eppelheim 23:26
Erfolgsserie hält auch in der Fremde an
Im neuen Jahr noch ungeschlagen, gastierte der TV Eppelheim bei der zweiten Mannschaft der SG Leutershausen und gewann auf Grund der kämpferischen Glanzleistung, die ihn auch schon in den letzten Spielen ausgezeichnet hatte, verdient mit 23:26 (10:13).
TVE-Coach Robin Erb, dessen Kompagnon Sebastian Dürr heute verhindert war, hatte sein Team geimpft, dass man sich nur über eine entschlossene Defensive gegen den spiel- und schussstarken Gegner behaupten könne, und so kam es, dass sich die erste Halbzeit lange eher torarm hinzog, wobei die Hausherren bis zur 22. Minute meist die Nase vorn hatten (6:4, 10:9). Dann aber war der Gästetorwart Arthur Heimbrecht im Verbund mit seiner Abwehr nicht mehr zu überwinden, zudem schwächte sich die SGL mit zwei Zeitstrafen. Und im Angriff lief nun Christoher Föhr heiß, fünf Tore in Folge, nur durch ein Siebenmetertor des vom Punkt sicheren Dominik Sommer unterbrochen, gelangen dem Eppelheimer Energiebündel und das sorgte dafür, dass der TVE mit einem Vorsprung von drei Toren in die Pause ging.
Nach dem Wechsel ergab sich ein leicht verändertes Bild, das Eppelheimer Abwehrbollwerk stand weiterhin, und außerdem begannen die Gäste im Angriff zu zaubern. Angeführt von dem heute überragenden Spielmacher Philipp Stotz wurde die gegnerische Abwehr streckenweise in ihre Einzelheiten zerlegt, der TVE zog bis zur 40. Minute auf 12:19 davon. Dieser Vorsprung konnte bis zum 18:23 behauptet werden, dann erst gelang es den Hausherren, mit einigen Gewaltaktionen eine Verschönerung des Ergebnisses zu erzielen; am Sieg der Gäste war jedoch nicht mehr zu rütteln.
Entsprechend ausgelassen war die Stimmung in der Kabine, Robin Erb lobte die geschlossene Mannschaftsleistung: „Das, was unserer Nationalmannschaft gefehlt hat, haben wir eindrucksvoll demonstriert. Getreu dem Motto der drei Musketiere ‚Einer für alle, alle für einen‘ haben wir Herz und Leidenschaft in die Waagschale geworfen, und genau das macht bei den vielen Ausfällen, die wir im Moment verkraften müssen, unsere Stärke aus.“ (we)
TVE: Heimbrecht, Brendel; Spannagel (1), Späth (1), Henseler, Stotz (6), Huckele, Hofmann (2), Scheffzek (1), Föhr (6), Geier, Stroh (4), Dennhardt (1), Sommer (4/2)