Verbandsliga (Männer): TV Eppelheim – HSV Hockenheim 32:29

20. Januar 2020

Tabellenführung gefestigt

Im ersten Punktspiel nach der Weihnachtspause kam es im CSSC in Eppelheim zum Spitzenspiel der Verbandsliga zwischen dem Tabellenführer TV Eppelheim und dem Zweiten, dem HSV Hockenheim, der, 32:29 (13:14) geschlagen, die Heimfahrt antreten musste, während die Hausherren die Spitzenposition festigen konnten. Doch Trainer Robin Erb wehrte alle vorzeitigen Gedanken, dass nun der Aufstieg in die Badenliga das logische Ziel sein müsse, ab: „Es ist noch ein langer Weg zu gehen in dieser Runde, wir haben erst Saisonhalbzeit und noch so viele schwere Auswärtsspiele vor uns, da kann noch viel passieren. Wir sind gut beraten, immer nur auf das nächste Spiel zu schauen.“

Das Spiel selbst begann mit einem guten Start des TVE, doch die 5:3-Führung war schnell aufgezehrt, weil die Hausherren wieder einmal beste Einwurfchancen ausließen und es so den Gästen ermöglichten, selbst in Führung zu gehen und diese bis zur Halbzeit zu behaupten. Danach ging es im offenen Schlagabtausch weiter, der HSV führte kurz nach Wiederanpfiff mit zwei Toren (14:16), Eppelheim glich aus, um anschließend seinerseits vorzulegen (20:19) und so ging das muntere Wechselspiel weiter. Die Schlussminuten gerieten zum emotionalen Höhepunkt, beim Spielstand von 30:29 verlor Routinier Sebastian Scheffzek den Ball, doch TVE-Zerberus Niclas Brendel parierte glanzvoll den freien Konter so, dass der Abpraller direkt nach vorne gespielt werden konnte, wo Sebastian Scheffzek zurückgeblieben wartete und es nun besser machte, sicher verwandelte und die Halle in ein Tollhaus verwandelte.

Ich glaube, wir haben die Punkte verdient gewonnen, obwohl uns die Rennstädter alles abverlangt haben“, meinte Mittrainer Sebastian Dürr, der während der Begegnung emotional mitgegangen war, hinterher: „Wieder einmal war unsere Chancenverwertung nicht optimal, acht Freie und zwei Siebenmeter haben wir liegen gelassen, das hätte sich heute rächen können. Zum Glück wuchs Niclas Brendel, nachdem er zwischenzeitlich etwas Pech hatte, gegen Ende über sich hinaus.“ Robin Erb lobte vor allem seine Youngsters Carsten Geier und Yannick Marz, die schon recht abgezockt auftreten und wesentlich zum Erfolg beigetragen haben. „Aber nun müssen wir nach Dossenheim und wie die Altvorderen schon wussten, das nächste Spiel ist immer das Schwerste“. (we)

TVE: N.Brendel, Heimbrecht; Späth (2), Stotz (1), Hofmann, Scheffzek (5), Marz (6), Hess (6), Geier (6/1), Dennhardt (2), Schäfer (2), Sommer (3/2), Jäger, Spilger

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