Verbandsliga (Männer): TV Eppelheim – TSG Dossenheim 31:26

25. September 2019

Gelungener Start in die neue Saison

Wenn die Germanen aus Dossenheim auf den TV Eppelheim treffen, so ist trotz der Tatsache, dass Spieler und Offizielle beider Tams sich sehr gut verstehen, auf dem Spielfeld ein Kampf auf Biegen und Brechen angesagt, sodass es oftmals überaus knappe Ergebnisse gibt. Dieses Mal war es etwas anders, denn die Eppelheimer gewannen nach einer zunächst recht ausgeglichenen Startphase am Ende hoch verdient mit 31:26 (19:14), ein Ergebnis, das durchaus noch höher hätte ausfallen können, wenn nach einem Sieben-Tore-Vorsprung im Angriff mit letzter Konsequenz und weniger Fehler weitergespielt worden wäre. Dafür stand die Abwehr, organisiert von Neuzugang Dennis Schäfer, wie ein Bollwerk, kämpfte mit Leidenschaft gegen den Kreisläuferriesen Oliver Komarek, auch wenn dieser vor allem von Gäste-Spielertrainer Nicolai Elfner trotz aller Gegenwehr immer wieder geschickt angespielt wurde und einen Großteil der Siebenmeter zog, weil er seine Gegenspieler einfach in den Kreis schob. Doch bereits im ersten Abschnitt machte der gut aufgelegte Niclas Brendel im Tor einige gute Einwurfchancen der TSG zunichte. Und auch der Angriff zeigte sich vor der Pause von seiner besten Seite. Die überzeugendste Phase hatte der heimische TVE hier zwischen der 15. und 25. Minute, als alles gelang und man von 9:8 auf 17:10 wegziehen konnte. Da war jeder Wurf ein Treffer und erst in den letzten Minuten vor der Pause konnten die Gäste das Ergebnis schönen.

Nach dem Wechsel schlichen sich wie schon angedeutet jedoch einige Fehler ins Offensivspiel ein, doch da die Abwehr weiter vorzüglich arbeitete und Niclas Brendel nun herausragend hielt, entstand kein nennenswerter Schaden, der TVE erhöhte in der Folge auf 26:18. Zwar kamen die unermüdlichen Germanen noch einmal auf 27:23 heran, doch der bärenstarke Yannick Marz traf in Unterzahl mit einem Knaller aus dem Rückraum, sodass die Hausherren trotz der Zeitstrafe nichts mehr anbrennen ließen und den Sieg letztlich eintüteten.

Die Begeisterung auf den Rängen war ein verdienter Lohn und Trainer Robin Erb strahlte: „Nach einer doch sehr durchwachsenen Vorbereitung war ich nicht sicher, wie wir uns präsentieren würden, zumal mit Philipp Stotz unser Spielmacher fehlte. Aber der Geist und der Wille des Teams hat mich doch schwer beeindruckt“. Und Sebastian Dürr war begeistert, wie die Abwehr die schwierige Aufgabe löste: „Ich finde heute gebührt Dane Späth ein Sonderlob, der hat auf der Spitze viele Versuche des Gegners unterbunden“. Nun gilt es diese Form zu konservieren, schwere Aufgaben stehen noch bevor. (we)

TVE: N.Brendel, F.Schäfer; P.Brendel (3), Späth (1), Föhr (4/1), Hofmann (2), Scheffzek (4), Marz (5), Hess (7/2), Geier (4), Schäfer, Sommer (1)

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