Verbandsliga (Männer): TV Eppelheim – TSVG Malsch 27:24
Den Füchsen auf die Pfoten gegeben
Die „Füchse“ des TSV Germania Malsch waren in der unlauteren Absicht ins CSSC gereist, um dort Punkte zu ergattern, mussten aber mit leeren Händen heimkehren, denn der TV Eppelheim siegte verdientermaßen mit 27:24 (15:11) und setzte sich jetzt mit einem Punktepolster von 6:2 in den oberen Rängen der Tabelle fest.
Das Spiel begann mit einem furiosen Start des TVE, nach noch nicht 5 Minuten stand es auch dank einiger Paraden von Niclas Brendel im TVE-Tor bereits 5:0, doch statt eines drohenden Desasters fingen sich die Gäste aus Malsch und hatten vier Minuten später bereits den Anschluss hergestellt (5:4). Die Hausherren besannen sich nun jedoch wieder darauf, ins Tor zu treffen und setzten sich abermals auf vier oder fünf Tore ab, woran neben Yannick Marz mit einigen Kanonenschlägen aus dem Rückraum vor allem der alles überragende Philipp Stotz mit fünf Treffern ohne Fehlversuch den entscheidenden Anteil hatte.
So schien es zunächst auch in der zweiten Hälfte weiter zu gehen, die Füchse kamen auf drei Tore heran (17:14), wurden aber wieder umgehend distanziert (20:15), ein Vorsprung, der bis auf eine Viertelstunde vor Spielende gehalten wurde. Doch plötzlich war Sand im Getriebe der Eppelheimer Angriffsmaschinerie, gute Wurfmöglichkeiten wurden ausgelassen und die Gäste, allen voran Christian Breitenstein, feuerten nun aus allen Rohren und kamen auf 23:22 heran.
Da griffen die Eppelheimer Trainer Robin Erb und Sebastian Dürr zum letzten Mittel der Einflussnahme, ihrer Auszeit, und hatten Erfolg, Philipp Stotz, Sebastian Scheffzek mit einem wichtigen Tor in Unterzahl und Mirko Hess trafen wieder, der mittlerweile zwischen den Pfosten eingewechselte Martin Kriechbaum parierte, sodass der Sieg samt Punkten im eigenen Hause blieb.
Robin Erb hörte sich hinterher erleichtert an: „Das war mühsamer als gedacht, aber solche Spiele muss man dann halt auch gewinnen. 23 mal haben wir verworfen, zum Teil aus guten Positionen, das hat es uns schwergemacht.“ „Und unsere Abwehr, die in der ersten Hälfte sehr gut stand, hat dann den Zugriff verloren“, ergänzte Sebastian Dürr, „da müssen wir im Training wieder ansetzen, wenn wir die nächsten Spiele auch gewinnen wollen.“ (we)
TVE: Brendel, Kriechbaum; Spannagel, Späth (1), Stotz (7), Föhr (4/2), Huckele, Hofmann (3), Scheffzek (3), Marz (3), Hess (6/2), Geier, Stroh, Dennhardt