1. Kreisklasse (Frauen): TSV Wieblingen – TV Eppelheim 12:16 (6:8)

12. März 2018
Endlich wieder ein Sieg für die Damen!
Vergangenen Sonntag traten die Damen zum Auswärtsspiel beim TSV Wieblingen an. Dem verletzungs- und krankheitsbedingt stark dezimierten Kader des TVE gelang in der ›Hölle West‹ ein Start-Ziel-Sieg von 12:16, der für die restlichen fünf Spiele wieder zuversichtlicher stimmt.
Das Trainiergespann Mai, Wallberg, Kastl musste auf Schwarz (Knie), Horstmann (Knie), Föhr (krank) und Mehr (Abitur) verzichten. Dafür gab Neuzugang Miriam Awad ihr gelungenes Debut für Eppelheim und stand seit 9 Jahren erstmals wieder auf der Platte. Das intensive Training der letzten Wochen machte sich zu Beginn des Spiels bezahlt. In den ersten 10 Minuten präsentierten sich die Damen in einem schnellen Angriffsspiel und einer sehr gut stehenden und aggressiv verteidigenden Abwehr geführt vom Mittelblock Mohrlok/Heinzmann. Mit einem ordentlichen Zug zum Tor von Haas und Glanzparaden sowie einem schnellen Umschaltspiel von Sauer im Tor und der flinken Kunzmann auf der Außenbahn konnte man sich schnell mit 1:4 absetzen. Doch sowohl Schwächen bei der Verwandlung der Strafwürfe als auch die wenigen Verschnaufpausen für die Eppelheimerinnen ließen den TSV bis zur Halbzeit auf 6:8 rankommen.
»Versucht wieder das Tempo anzuziehen und macht die 100%igen Dinger rein!« lautete die Ansprache in der Kabine. Die knappe Führung sollte ausgebaut werden, die zwei Punkte sollten mit nach Eppelheim. Doch ließ der TVE Wieblingen in der 36. Minute den Ausgleichstreffer zum 8:8 erzielen und die Spielerinnen auf dem Feld wurden zusehends unsicherer – was nicht zuletzt an einer starken Posset zwischen den Pfosten bei den Gastgeberinnen lag. In der Abwehr standen die Damen weiterhin geschlossen und machten die Räume eng, so dass sie den TSV immer wieder ins Zeitspiel zwangen. Engagiert und mit Herz wurde um die Bälle gekämpft, wie Stadler in einigen Situationen unter Beweis stellte. Offensiv gingen den Eppelheimerinnen jedoch die Ideen aus. Die Wende brachte Bartels auf der Mitte. Bereits in der ersten Halbzeit hatte sie sich als Spielgestalterin empfohlen. Die gelernte Linksaußen hatte einen Sahnetag erwischt und spielte ein überragendes Spiel auf der Mitte, konnte sowohl sich selbst als auch ihre Mitspielerinnen immer wieder in Szene setzen und zeigte selbst vom 7-Meter-Punkt aus keine Nerven. Den Schlusspunkt setzte Haas zum 12:16.
In den nächsten Wochen können hoffentlich alle Verletzten und Kranken wieder ins Training einsteigen, so dass man es am 4. April dem Spitzenreiter Kirchheim in eigener Halle schwer machen wird.
Sauer, Linke; Awad, Stadler, Haas (7), Bartels (6/3), Pecoroni (1/1), Kunzmann (1), Heinzmann, Mohrlok (1)

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